(Bild: Unbekannter Meister, Geburt Christi in Cappello Palatina Palermo (1150))

Liegt das Spielzeug wieder im Weg, die schmutzige Wäsche nicht vor der Waschmaschine, ist der Tisch nicht vollständig abgeräumt nach dem Essen oder die Post mit den Rechnungen nicht bearbeitet,… bemerkt das jeder sofort. Die meisten ärgern sich darüber und tun dies mehr oder weniger lautstark kund.

Aber wenn alles an seinem Platz ist – oder zumindest deutlich besser als sonst – und die Dinge so laufen, wie man es sich wünscht, verliert kaum einer ein Wort darüber. Wie schön wäre es, wenn wir auch auf die gewöhnlichen guten Dinge wieder mehr achten würden; die Menschen in den Blick nehmen, die diese Ordnung oder eine andere unauffällige „Dienstleistung“ erbracht haben.

Ein „Danke, dass Du….“ füllt bei jedem den Glückstank wieder auf, vor allem wenn es sich um scheinbare Selbstverständlichkeiten handelt. Wie wichtig ist es uns doch, gesehen, erkannt und geachtet zu werden; das gilt für alle: Ehepartner, Eltern, Kinder, Kollegen….

Ein gutes Wort, ein Lob kostet uns nichts, schenkt aber viel Freude und Mut zum Weitermachen!
Achten wir besonders zu Weihnachten einmal auf all die verborgenen Dinge, die dieses Fest erst wirklich schön machen.


Zu den Bildern: Ab dem 17. Dezember gibt es für jeden Tag eine besondere Liturgie mit Gebeten und Schriftlesungen. Wir haben aus der Vielzahl der Weihnachtsdarstellungen in der Kunst diejenigen herausgesucht, die zu den jeweiligen Tagen am besten passen.


Advents-Konzert 2015 J.S. Bach BWV 248 – WO – Großer Herr o starker König!