(Bild: Francesco di Giorgio Martini, Geburt Christi (1460))


Die Eheleute sind immer das Fundament einer Familie. Doch sobald Kinder da sind, kommt es oft vor, dass diese zum Mittelpunkt werden. In gewisser Hinsicht ist das auch richtig. Die Erziehung der Kinder ist ein wesentlicher Bestandteil der elterlichen Aufgaben. Doch dürfen die Ehepartner darüber nicht den eigenen Ehemann oder die Ehefrau vergessen.

Sie müssen jeweils die eigentliche Nummer 1 für den anderen bleiben, da es sonst leicht passieren kann, dass dieses Fundament einen Riss bekommt. Hier sind es in der Regel die Mütter, die sich manchmal zu stark den Kindern widmen und dabei fast den Ehemann und seine Bedürfnisse übersehen.

Daher ist es wichtig, dass die Eltern immer wieder Zeit für sich allein suchen, Zeit zum Ausgehen und Erzählen haben. Denn nur mit glücklichen Eltern können die Kinder in Freude und Sicherheit groß werden. Zur guten Erziehung gehört also auch immer eine Pflege der eigenen Ehe!

Deutlich kann dies durch kleine Aufmerksamkeiten ausgedrückt werden: Mama oder Papa bekommt bei der Begrüßung den ersten Kuss, dann die Kinder; auch der Ehepartner bekommt ein Mitbringsel von einer Reise und nicht nur die Kinder,….


Zu den Bildern: Ab dem 17. Dezember gibt es für jeden Tag eine besondere Liturgie mit Gebeten und Schriftlesungen. Wir haben aus der Vielzahl der Weihnachtsdarstellungen in der Kunst diejenigen herausgesucht, die zu den jeweiligen Tagen am besten passen.


Bernarda Fink singt „Schliesse, Mein Herz“ aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach

Schließe, mein Herze,
dies selige Wunder,
Fest in deinem Glauben ein!
Lasse dies Wunder,
die göttlichen Werke,
Immer zur Stärke
deines schwachen Glaubens sein.