Donnerstag, 25 April, 2024

Geschlechtserziehung in der Schule

Ingbert von Martial

Nummer: 43

5,00 €


Grundlegende und verbindliche Werte und Normen sind für Leben und Bestand eines Volkes und einer Gesellschaft unverzichtbar. In besonderem Maße gilt dies für die intimste Form menschlicher Begegnung, die Sexualität. Die Einstellung zur Sexualität bestimmt die Haltung zu Ehe und Familie, den Grundpfeilern der sittlichen Ordnung für den Einzelnen und für das gesellschaftliche Miteinander.
Der Aufklärungsboom der letzten Jahre hat mit seiner Informations- und Materialflut Lehrer, Schüler und Eltern überschwemmt. Wertungen und Orientierungen blieben dabei meist auf der Strecke, wodurch weder die sexuellen Probleme bewältigt noch der Familienzusammenhalt gefördert wurden.

Für den Erzieher ist es eher schwieriger geworden, die Geschlechtserziehung in der Schule und in der Familie in das Gesamtgefüge zwischenmenschlicher Beziehungen zu integrieren. Auch hier besteht die Hauptaufgabe pädagogischen Bemühens darin, die unterschiedlichen kulturschaffenden Elemente menschlicher Erkenntnis und menschlichen Handelns in Übereinstimmung zu bringen.
Professor Dr. Ingbert von Martial stellt sich in der vorliegenden Schrift diesem bisher wenig beachteten Aspekt der Geschlechtserziehung in der Schule. Die aufgezeigten pädagogischen Ansätze können vielen Erziehern neue und wegweisende Orientierung bieten.

Ingbert von Martial, Prof. Dr., lehrt Erziehungswissenschaft an der Universität Bonn. Aus seiner Feder stammen Schriften zu verschiedenen philosophischen und erziehungswissenschaftlichen Themen. Buchveröffentlichungen aus den letzten Jahren sind:
„Sexualerziehung und Elternrecht“ (1990), „Geschlechtserziehung in der Schule“ (1991), „Einführung in schulpraktische Studien“ (1994, 5. Aufl. 1998; zusammen mit J. Bennack), „Schulpädagogik heute“ (1994; hrsg. zusammen mit H. Ludwig und U. Pühse), „Einführung in didaktische Modelle“ (1996).