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(Foto: 20th Century Fox)
Filmische Qualität: | 4 / 5 |
Regie: | Peter Weir |
Darsteller: | Russell Crowe, Paul Bettany, Billy Boyd, James DArcy, Lee Ingleby |
Land, Jahr: | USA 2003 |
Laufzeit: | 138 Minuten |
Genre: | Action/Western |
Publikum: | ab 6 Jahren |
Einschränkungen: | Gewalttätige Szenen |
Der australische Regisseur Peter Weir inszeniert Master and Commander nach eigenem, auf der Grundlage mehrerer Romane des englischen Schriftstellers Patrick O’Brian (1917-2000) verfasstem Drehbuch (Co-Autor: John Collee): Während der Napoleonischen Kriege liegt der britische Navy-Captain Jack Aubrey mit seinem Dreimaster Surprise vor Brasilien auf der Lauer, um ein französisches Kriegsschiff abzufangen, das den britischen Handel stört.
Doch die französische Fregatte Acheron stellt sich als schneller und stärker bewaffnet als die Surprise heraus. Wie Captain Ahab Moby Dick wird Captain Aubrey das französische Kaperschiff Acheron um die halbe Welt verfolgen.
Im Mittelpunkt von Master and Commander stehen weder die mit hervorragenden, aber stets kaschierten Trickaufnahmen wiedergegebenen Seegefechte noch die Schauwerte, die mit teilweise ungewohnten Perspektiven und einer hervorragenden Kameraführung mit langen Plansequenzen eingefangen werden.
Breiteren Raum als der kriegerischen Auseinandersetzung gibt Regisseur Weir dem Konflikt zwischen Captain Aubrey und seinem Freund, dem Schiffsarzt und Wissenschaftler Stephen Maturin, der die Weltreise zu Forschungszwecken nutzen will. Unterlegt mit klassischer Musik und unterstützt durch eine bewusst altertümliche Sprache wagt Peter Weir auch, etwa Fragen der Menschenführung und der Disziplin anzusprechen. Dadurch erhält der Film nicht nur eine epische Breite, sondern darüber hinaus einen klassischen Charakter, der das tot geglaubte Genre neu belebt.